Musik aus dem Stift Kremsmünster
Musik der damals komponierenden Benediktiner stößt heute wieder auf großes Interesse:
P. Georg Pasterwiz (1730-1803) komponierte etwa 500 Werke. Sein berühmtester Schüler war Franz Xaver Süßmayr, der heute vor allem als Vollender des Mozartschen Requiems bekannt ist. P. Benedikt Lechler (1594-1659) erstellte zahlreiche Partituren, die Aufschluss über die barocke Aufführungspraxis geben und damit von großer musikwissenschaftlicher Bedeutung sind. P. Gunther Kronecker (1803-1847) komponierte 1832 die Totenvesper, die jedes Jahre am Vorabend zum Stiftertag, am 10. Dezember zur Aufführung kommt. Auf ihn geht auch die heutige Ordnung in der Regenterei zurück und seine Signaturen sind international in Gebrauch.
Einen detaillierten Einblick bietet die „Musikgeschichte des Stiftes Kremsmünster“ von P. Altman Kellner (1956, Bärenreiter Verlag).