Abt Ambros Ebhart
Als Karl Ebhart wurde Abt Ambros am 21. Juli 1952 in Heinrichs bei Weitra (NÖ) geboren und kam über Verwandte in Neuhofen an der Krems an das Stiftsgymnasium. Im Anschluss an die Matura 1971 ins Stift Kremsmünster eingetreten, legte er am 18. August 1975 die ewige Profess ab und wurde am 11. Juli 1977 zum Priester geweiht.
Nach Stationen in Vorchdorf und Thalheim kam P. Ambros 1987 nach Bad Hall, wo er bis zu seiner Wahl zum Abt 2007 sehr engagiert als Pfarrer wirkte. Von 2000 bis 2007 war er auch Dechant des Dekanates Kremsmünster. Am 2. März 2007 wählte ihn das Kapitel auf 12 Jahre zum Abt des Klosters und bestätigte ihn am 25. Jänner 2019 für weitere sechs Jahre in diesem Amt. An erster Stelle steht für Abt Ambros der Dienst im Gebet. „Ich will, ja muss der erste Beter des Hauses sein,“ sagt er über sich selbst.
In seine bisherige Amtszeit fielen die Aufarbeitung und Aufklärung der Missbrauchsvorwürfe von Schülern u. a. durch eine Studie des IPP München, der Um- und Ausbau des Gymnasiums mit dem Neubau des Turnsaales und die Oberösterreichische Landesgartenschau 2017 in Kremsmünster.
Als Wahlspruch hat sich Abt Ambros einen Vers aus dem Prolog der Benediktsregel gewählt, der deutlich macht, welche Richtschnur für sein Amt, ja für den Weg der Gottsuche im Kloster gilt: „Per Ducatum Evangelii“ (Unter der Führung des Evangeliums).
Sein Wappen zeigt einen Baum als Zeichen der Heimat von Abt Ambros – er stammt aus dem Waldviertel – und einen stilisierten Fisch, der als ältestes Christussymbol auf das Fundament unseres Lebens als Mönche verweist: Christus.