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Der Kunst Raum geben

In den Kunstsammlungen und der Schatzkammer können Sie auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise gehen. Am berühmtesten ist wohl der Tassilo-Liutpirc-Kelch, dessen wissenschaftliche Aufarbeitung im Jahr 2019 in ein umfassendes Werk mündete.
Zahlreiche weitere wertvolle Kunstwerke sind zu bewundern, von Gemälden, wie Jan Brueghels „Vier Elemente“, über den Elefantenstuhl, gemacht aus den Knochen des ersten Elefanten in Österreich (1554), bis zum wertvollen Jagdbesteck von Kaiser Maximilian I. Ein kulturhistorischer Kosmos im Kleinen tut sich dadurch auf.

Wie kann ich die Kunstsammlungen besichtigen?

Die Kunstsammlungen sind im 2. Stock des Kaisersaaltraktes untergebracht und können im Rahmen der Stiftsführung mit unseren KulturvermittlerInnen besucht werden. Weiters beinhaltet die Stiftsführung folgende Themen:
 
  • Einblick in Geschichte und Gegenwart unseres Klosters
  • Kaisersaal & Äbtegalerie
  • Kaiserzimmer mit dem Tassilo-Kelch
  • Skulpturen und Gemälde aus sechs Jahrhunderten
  • Rüstkammer
  • Klosterbibliothek und ihre Schätze
  • Stiftskirche und Guntergrab
  • Fischkalter

Kunstsammlung Breughel Vier Elemente

Wussten Sie eigentlich?

Ruhestätte eines Elefanten im Stift

Ein berühmter Elefant hat seine letzte Ruhestätte in unseren Sammlungen gefunden. Es ist der Elefant Soliman – einst Geschenk an den damaligen Kronprinzen, den späteren Kaiser Maximilian II., aus dessen Knochen unser Elefantensessel von 1554 gefertigt wurde. Sie können ihn bei einer Führung sehen. Details

Des Kaisers Jagdbesteck

Kaiser Maximilian I. wurde bei seinem Sterben 1519 in der Burg von Wels vom damaligen Abt von Kremsmünster geistlich betreut. An diese Verbundenheit erinnert bis heute das kostbare Jagdbesteck des Kaisers – zu sehen in der Rüstkammer. Details

Der kaiserliche Finanzminister

Ein Abt von Kremsmünster – Anton Wolfradt (+1639) – war nicht nur Bischof von Wien, sondern auch kaiserlicher Finanzminister. Als solcher gab er dem Kaiser Kredite. Wenn der Kaiser diese nicht zurückzahlen konnte, durfte sich der Abt Bilder aus den Kunstsammlungen mitnehmen – heute zu bewundern in unserer Galerie. Details

Lauten aus dem 16. Jh.

Einige Lauten aus der Instrumentensammlung des Stiftes zählen zu den ältesten erhaltenen Stücken ihrer Art. Eine dieser Lauten – sie stammt aus dem 16. Jh. – können Sie bei einer Führung bewundern.

Leben aus unserer Geschichte

Unsere Sammlungen sind nicht nur ein Museum. So verwenden wir Mönche zum Beispiel drei alte Pokale zu unserer traditionellen Verkostung des neuen Weines am Abend des Dreikönigstages. Wir leben aus unserer Geschichte – im Heute.

Unser Leben als Mönche

Mönche sammelten schon immer gerne

Viele Sammlungen im Depot ruhen und warten darauf, in Sonderausstellungen gezeigt zu werden. Gemälde, Drucke, Münzen, Briefmarken und einiges mehr haben die Mönche gesammelt und sammeln sie noch heute. Es gibt noch viel zu entdecken! 

Wissenschaft

Ältestes Gewächshaus Österreichs

In den Gärten von Kremsmünster steht das älteste Gewächshaus Österreich. Unser Feigenhaus, gebaut um 1640, diente bis  zum Jahr 1929 dem Anbau von Südfrüchten; seit 2016 ist es eine Veranstaltungslocation. Zu entdecken auf einer alten Klosteransicht in den Sammlungen oder direkt in unseren Stiftsgärten.

 

Kostbare Wahlurne

Der berühmte Tassilo-Kelch dürfte wohl zu den ältesten in Verwendung stehenden Wahlurnen zählen. Das kostbarste Stück in unserem Haus verwenden wir Mönche nämlich bei jeder Wahl des Abtes, zuletzt im Jänner 2019. Unsere Klostergemeinschaft

 

Die Gemälde waren nicht immer im Museum

Die Gemäldesammlung befand sich lange in der Sternwarte. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts übersiedelten die Bilder in die Räume, in denen sie heute zu bewundern sind.

 

Impressionen