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Interaktiver Orientierungsplan

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01 Alles hat einen Anfang

Der Klosterladen ist Ausgangspunkt aller Führungen durch die verschiedenen Sammlungen und Räumlichkeiten des Stiftes. Er bietet aber auch eine feine Auswahl an klösterlichen Produkten wie Weine, Liköre und Honig sowie an Devotionalien wie Rosenkränze, Weihwasserbecken und Weihrauch. Für besondere Anlässe wie Taufen und Hochzeiten lassen sich besondere Geschenke finden. Ein reiches Sortiment an Billetts und Büchern, an Naturkosmetik und wertvollen Spielsachen für Kinder rundet das Programm ab.

02 Wo die Zeit dahinplätschert

Zu den eigentümlichsten Architekturschöpfungen des Stiftes zählt der „Fischkalter“. Fünf Becken werden von Arkadengängen umgeben und von Wasserspeiern bewacht. Diese stellen Simson, David, Neptun, Triton, den Apostel Petrus und Tobias dar. Die barocke Anlage (1690 und 1718) hatte als Nutzbau eine Frischhaltefunktion, um die Mönche – vor allem in der Fastenzeit – mit ausreichend Fisch zu versorgen. Aber auch heute kommen die Forellen für die Klosterküche sowie für die Stiftsschank frisch aus den Becken des Fischkalters.

03 Ein Hoch auf den edlen Tropfen

Die Weinkellerei des Stiftes ist mit 1.200 Jahren einer der traditionsreichsten Weinbaubetriebe in Österreich. Derzeit umfasst das Weingut in etwa 50 ha zum Teil erstklassiger Lagen in der Wachau, im Kremstal und im Mittelburgenland.

Tipp: Probieren Sie im Rahmen einer Verkostung unter anderem ein Glas vom Riesling Steiner Hund oder Riesling Schütt, vom Chardonnay Ried Kremserl oder Zweigelt aus der Ried Kart in unserer Vinothek.

04 Gott sei Dank – es gibt auch Speis‘ und Trank

Gediegene Gastlichkeit, gutbürgerliche Küche und ausgezeichneter Service zeichnen die Stiftsschank aus, die seit 2013 von Harry Pettermann geführt wird. Auf der Speisekarte findet man übrigens auch die Fische aus dem Fischkalter sowie ausgesuchte Weine aus der Weinkellerei des Stiftes. Ein großer Veranstaltungssaal bietet zudem Platz für Taufen, Hochzeiten und andere Familienfeiern.

05 Ein Prunkraum zu Ehren der Habsburger Kaiser

Feste soll man feiern, wie sie fallen. Seit 325 Jahren bietet der Kaisersaal für frohes Feiern und kulturelle Veranstaltungen den würdigen Rahmen. Der zweigeschossige, lichtdurchflutete Saal verknüpft barocke Lebensfreude mit politischer Botschaft und verzaubert ob seines farbenfrohen Deckengemäldes mit seiner illusionistischen Bildarchitektur, die den Saal höher wirken lässt. Die überlebensgroßen Portraits der Herrscher aus dem Hause Habsburg gaben dem Saal seinen Namen.

"06" 230.000 lesbare Schätze

Die Bibliothek ist für jedes Kloster ein zentraler Raum, gehören doch Lesen und Studieren mit Gebet und Arbeit zu den drei wesentlichen Säulen benediktinischen Lebens. In den 1680er Jahren wurde hier eine einzigartige Galeriebibliothek verwirklicht, die vier aufeinanderfolgende Säle mit Portalen verbindet. Die Deckenfresken reflektieren Weisheit und Autorenschaft und zeigen im Griechen-, Lateiner- und Benediktinersaal Portraits der entsprechenden antiken und ordenseigenen Gelehrten. Etwa 50.000 Werke können Sie hier bestaunen; die weiteren Bücher befinden sich im benachbarten modernen Magazin. Reich illustrierte Handschriften sind zu bewundern – und auch der Trick, durch die „Geheimtür“ wieder hinauszukommen, möchte gelöst werden.

07 Der Kunst Raum geben

In den Kunstsammlungen und der Schatzkammer können Sie auf eine außergewöhnliche Entdeckungsreise gehen. Am berühmtesten ist wohl der Tassilo-Liutpirc-Kelch, dessen wissenschaftliche Aufarbeitung im Jahr 2019 in ein umfassendes Werk mündete. Zahlreiche weitere wertvolle Kunstwerke sind zu bewundern, von Gemälden, wie Jan Brueghels „Vier Elemente“, über den Elefantenstuhl, gemacht aus den Knochen des ersten Elefanten in Österreich (1554), bis zum wertvollen Jagdbesteck von Kaiser Maximilian I. Ein kulturhistorischer Kosmos im Kleinen tut sich dadurch auf.

08 Dem Gottesdienst ist nichts vorzuziehen

So formuliert es der hl. Benedikt in seiner Regel. Deshalb befindet sich die Stiftskirche auch architektonisch in der Mitte der Klosteranlage. Gotisch in ihrem Kern erhielt sie in der Barockisierung des 17. Jh. ihre bis heute erhaltene Ausstattung. Die eindrucksvolle Grabplatte Gunthers erzählt die Gründungslegende des Klosters. Die Kirche als gottesdienstliches Zentrum lädt zum Gebet und Verweilen ein. Vor der Kirche ist der Eingang zur Michaelskapelle, durch die man in den beschaulichen Klosterfriedhof gelangt.

09 Der Eigenart vieler dienen

Dieses Wort des hl. Benedikt dient bis heute als zentrales Leitwort pädagogischen Handelns am Stiftsgymnasium. Berühmte Schüler wie Adalbert Stifter haben das 1549 eröffnete Gymnasium besucht. Heute sind es etwa 460 Mädchen und Burschen, die 21 Klassen beleben. In den Jahren 2014–2016 wurde das Gymnasium umfangreich erweitert und modernisiert. Die neuen Sonderunterrichtsräume für Naturwissenschaften, Kunst und Informatik sowie der neue Turnsaal finden großen Anklang. Freude am Leben und am Lernen fallen in so einer Umgebung wohl leichter.

10 Ein Universum im Kleinen

Die Sternwarte, historisch mathematischer Turm genannt, wurde von 1749 bis 1758 errichtet, ist 49 Meter hoch und beherbergt mit ihren wertvollen naturwissenschaftlichen Sammlungen ein Universum im Kleinen. Das Skelett eines Höhlenbären, eine bunte Kolibri-Sammlung und der Kepler-Sextant – sie stehen stellvertretend für die Forschungs- und Sammeltätigkeit der Mönche. Begeben Sie sich auf ihre Spur und lassen Sie sich von Mai bis Ende Oktober in die faszinierende Welt des Forschens und Sammelns entführen.

11 Der Blick ins Tal

Der Gartenpavillon aus dem Jahr 1642 ist eine Kuriosität barocker Lebensfreude. Sein orientalischer Stil, sowie der krönende Halbmond auf der Mittelkuppel gaben Anlass, dass der Volksmund das Gebäude als „Moschee“ bezeichnete. Spazieren Sie im Sternwartepark und genießen sie vom Pavillon den Ausblick über den Markt und das Kremstal.

12 Dem ersten Wein des Jahres gewidmet

Der Heurige war schon immer jener Ort, an dem die Geselligkeit den Ton angab. So auch in diesem anlässlich der OÖ Landesgartenschau 2017 renovierten Gebäude, das für Festivitäten mit bis zu 60 Personen Platz bietet.

13 Von dieser Frucht durfte man naschen

Das Feigenhaus aus dem Jahr 1640 ist das älteste erhaltene freistehende Gewächshaus Europas. Aus Italien angekaufte Feigenbäume wurden in den offenen Erdboden gepflanzt. Das Dach diente nur im Winter als Schutz, den Sommer über wurde es abgetragen. Bis in die 1920er Jahre erfreuten sich die Feigen großer Beliebtheit. Später anderen Verwendungen zugeführt, wurde das Feigenhaus nun umfangreich renoviert und ein möglichst ursprünglicher Zustand hergestellt. Heute ist es eine moderne Eventlocation, die für knapp 130 Personen Platz bietet – hier lässt sich’s heiraten!

14 Wo Blumen blühen, lächelt die Welt!

Blumen- und Gemüsepflanzen, Gemüse der Saison, Kräuter in ihren vielfältigen Sorten, Beet- und Balkonblumen, Stauden, Zimmerpflanzen, Schnittblumen vom Feld, Gestecke und Dekorationen für die Feste im Jahreslauf, Christbaumkultur – für all das ist die Stiftsgärtnerei Dreh- und Angelpunkt. Darüber hinaus: Wo auch immer auf dem Stiftsgelände Blumenbeete und -arrangements zu entdecken sind – es sind die MitarbeiterInnen der Stiftsgärtnerei, die diese Blumenpracht Jahr für Jahr pflanzen und pflegen.

15 Wo Kinder Spaß haben

Besonders unsere kleinen Gäste sind uns ein Anliegen. Kinder brauchen Räume und Orte, an denen ihre Freude und Phantasie wachsen kann. Unsere Spielplätze im Stiftsgelände warten förmlich auf erlebnisbegeisterte Kinder.