Klosterzeit - Freiwilliges Ordensjahr - experimentum monasticum
… nennen sich bei uns die Möglichkeiten, die alle in eine Richtung deuten: dabei sein, sich für andere engagieren, sich ausprobieren, Neues wagen, Entdeckungen fürs Leben machen. Und das alles nicht auf Lebenszeit, sondern befristet für mindestens drei Monate, maximal ein Jahr (siehe die Links unten).
Verschiedene junge Männer haben bereits eine solche Zeit in unserer Gemeinschaft verbracht. So auch unsere jetzigen Novizen Frater Konrad, der während des freiwilligen Ordensjahres auch in der Stiftsgärtnerei mitgeholfen hat (s. Bild), und Frater Elija. Beide haben sich nach dem Mitleben zum Klostereintritt entschlossen.
Fr. Elija: „Nach meinem Studium der Wirtschaftsinformatik habe ich mich für eine Auszeit im Stift Kremsmünster entschlossen. … Es tat gut sich die Lebensform eines Klosters näher anzusehen. Für mich stellte sich dadurch in dieser Zeit die konkrete Frage nach der eigenen Berufung, ob ich ebenso in eine engere Nachfolge Jesu Christi berufen bin oder nicht.“
Fr. Konrad: „Die fixen Punkte jeden Tag - Gebet, Arbeit, Zeit zum Lesen und Freizeit – waren für mich das „Benediktinische“ in der Zeit des freiwilligen Ordensjahres. Ich lernte Gott und die Kirche neu kennen und durfte erfahren, dass in der Klostergemeinschaft Menschen leben, die zu einer besonderen Berufung von Gott ja gesagt haben und das jeden Tag neu tun. Und so für Gott und die Menschen voll und ganz da sind.“
Weitere Information zum Freiwilligen Ordensjahr: ordensgemeinschaften.at
„Ein Jahr für Gott“ verbrachte Michael König in unserer Gemeinschaft. Über seine ursprünglichen Erwartungen, den Einblicken ins Klosterleben und davon, was er für sein weiteres Leben mitnimmt, spricht er in einem Beitrag der Zeitschrift „Erbe und Auftrag“.