Ausstellung „Druckwerke“

Im Rahmen des bildnerischen Unterrichts widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der ersten bis fünften Klassen unterschiedlichen Drucktechniken und tauchten dabei in die wunderbare und faszinierende Welt der Druckgrafik ein. Die Druckgrafik wird vielfach zu Unrecht als reines Kunsthandwerk abgestempelt, kann sie doch als künstlerisches Medium verstanden werden, welches von vielen KünstlerInnen von Beginn bis heute angewendet wird und auch zu grafischen Meisterwerken der Kunstgeschichte führte.

Schon beim Kartoffeldruck fängt es an: Dieses vielleicht simpelste aller Hochdruckverfahren gehört wahrscheinlich zur ersten Begegnung mit einer Drucktechnik aus den entsprechenden Kreativtagen im Kindergarten oder auf etwaigen Kindergeburtstagen sehr vieler Kinder: T-Shirts und Jutebeutel mit Sternen oder Blumen lagern in fast jeder Garderobe. Neben dem Ergebnis ist es auch die Technik selbst, die eine große Faszination mit sich bringt. Zwischen Idee und Resultat liegt eine Vermittlungsebene, die von Möglichkeiten und Grenzen des jeweiligen Druckverfahrens bestimmt wird. Dies gilt vom Kartoffeldruck bis zu Linol- und Holz­schnitt, Materialdruck sowie den Tief- und Flachdruckverfahren.

Am 18. Juni fand die Vernissage statt, welche trotz Badewetter sehr gut besucht wurde. Die Schülerinnen und Schüler erläuterten zu Beginn den Gästen die von ihnen verwendeten Drucktechniken und führten daraufhin ihre Eltern und Bekannten durch die Ausstellung.

Die Ergebnisse der SchülerInnen können im Kunst- und Oberstufenbereich des Stiftsgymansiums Kremsmünster (2. Stock) im zweiten Stock noch bis Ende des Jahres betrachtet werden. 

Michaela Zippermayr, Johannes Nußbaumer, Günter Hageneder, Peter Hager

Schüler/innen sprechen über Drucktechniken

Ausschnitt aus der Ausstellung