Fotografieren mit einer digitalen Spiegelreflexkamera

Sechs Fotograf/innen nahmen die Herausforderung an, ihre Spiegelreflexkamera einmal richtig kennenzulernen. Nicht knipsen sondern bewusst fotografieren war die Devise. Vorerst setzten wir uns mit den Einstellungsmöglichkeiten unserer Kameras und den vielen kreativen Möglichkeiten der Bildgestaltung auseinander, um anschließend das Gelernte praktisch auszuprobieren. Die Aufgabenstellungen waren unterschiedlich. So war die erste Aufgabe, die Isowerte in einem dunkleren Raum im Verhältnis zu Blende und Zeit so zu setzen, dass ein gut belichtetes Bild zustande kommt. Die zweite Aufgabe bestand darin, die Möglichkeiten der Schärfentiefe zu erkunden, indem wir einerseits die Blende sehr klein einstellten und somit den Vordergrund und Hintergrund scharf bekamen und andererseits die Blende ganz aufmachten und damit nur ein bestimmter Bereich scharf und die Umgebung unscharf wurde. Die dritte Aufgabe bestand darin, eine Bewegung so einzufangen, dass sie wie eingefroren wirkt und dann wiederum eine Bewegung so festzuhalten, dass das bewegte Objekt scharf wird, aber der unscharfe Hintergrund zeigt, dass sich das Objekt bewegt hat. Dabei muss die Kamera mit der Bewegung des Objekts mitgezogen werden, was eine große Herausforderung war. Alle Teilnehmer/innen konnten stolz auf ihre ersten Ergebnisse sein, da das bewusste Fotografieren eine hohe Konzentration auf die richtige Abstimmung von Isowert – Blende- und Zeiteinstellung bedeutet. Leider habe ich nicht alle Ergebnisse erhalten, aber hier ein paar gelungene Resultate.

Michaela Zippermayr

Die FotografInnen

Bewegtes Bild mit unscharfem Hintergrund

Isowert in einem dunklen Raum richtig einstellen

Schärfentiefe - Blüte ist scharf und die Umgebung unscharf

Schärfentiefe - Vordergrund ist scharf und die Umgebung unscharf