Am Ende siegt doch das Gute – eine Reise an die Donau und in die “Wolfsschlucht”

Ganz im Zeichen von Carl Maria von Webers Oper „Der Freischütz“ stand die diesjährige Exkursion der 8. Klassen nach Linz, die im Rahmen des Kunst- und Musikunterrichts am 29. September stattfand.  Begonnen wurde bereits am Vormittag mit einem Workshop im Musiktheater, in welchem erste musikalische Eindrücke präsentiert und Szenen nachgespielt wurden. Bevor es am Nachmittag mit einer Führung durchs Haus mit seinen Spielstätten weiterging, nahmen die Schülerinnen und Schüler an einem Kunstgespräch im Lentos teil. Man betrachtete bekannte Exponate aus dem 20. Jahrhundert und durfte auch selbst zum Zeichenstift greifen. Wieder im Musiktheater angekommen, konnte man vieles über das Landestheater als Arbeitgeber erfahren, und besonders interessant war es, bei den aufwändigen Vorbereitungen für die Abendvorstellung zuzusehen. So erhaschte man zuerst einen sehr guten Blick hinter die Kulissen, bevor man sich, frisch in Schale geworfen, vom romantischen Singspiel rund um Samiel, Max und Agathe mitreißen ließ. Die Inszenierung durch Hermann Schneider empfanden alle als durchaus spannend und gelungen, eine „Achterbahn der Gefühle“, wie es ein Schüler ausdrückte, hörbar in der Musik Webers, aber auch sichtbar in der Anordnung des Spiels rund um die Hauptfigur – den Teufel höchstpersönlich. Indem der Eremit am Schluss des 3. Aktes daran gemahnt, dass auch ein Fehltritt verziehen werden kann, ging dieser Tag sehr spät, aber versöhnlich und entspannt zu Ende und war für viele Schülerinnen und Schüler eine neue Erfahrung in Sachen Kunst und Kultur.

Andrea Schedlberger, Peter Hager