Projekttage Rom der 8. Klassen, 21. – 28. September 2022

Der Tradition folgend, fuhren auch wir, die Schülerinnen und Schüler der 8A und 8B, mit unseren Latein-Lehrkräften Prof. Littringer und Prof. Hörtenhuemer und P. Maximilian, der uns in Religion unterrichtet, mit dem Bus von Mittwochabend, 21. September bis Mittwoch, 28. September nach Rom. Dort angekommen waren wir voller Elan bereits am ersten Tag auf Erkundungstour vom Kolosseum über S. Clemente zur ranghöchsten Kirche der Christen, S. Giovanni in Laterano. Diese beiden Kirchen sollten im Laufe der Reise nicht die letzten sein, sondern wir lernten vieles über das christliche Rom kennen. Wir setzten uns intensiv mit den Kirchenbauten und deren Historie auseinander, mit den Malereien und den Heiligen, die sie darstellen. Architektur, Mosaikkunst, Kosmatenboden, Spolien, Campanile, Narthex wurden uns zu vertrauten Begriffen. Ein besonderes Highlight neben vielen anderen beeindruckenden Kirchenbauten wie Sta. Maria in Cosmedin oder Sta. Maria in Trastevere war natürlich der Petersdom. Ein weiterer Schwerpunkt der Projekttage war natürlich die Auseinandersetzung mit der Antike. So führte uns der Weg am Samstag vom Kolosseum ausgehend auf den Palatin, wo man den Ursprung Roms ansetzt, und zum Forum Romanum, das Zentrum der antiken Welt. In den Kapitolinischen Museen und in der Galleria Borghese befassten wir uns mit verschiedensten Kunstwerken, die die antike Literatur und Kultur widerspiegeln. So bewunderten wir die Reiterstatue des Mark Aurel, die Lupa Romana, den Dornauszieher, Apoll und Daphne und den Raub der Proserpina, um nur einige zu nennen. Neben den Führungen durch unsere Lehrkräfte erhielten wir vor Ort direkte Unterstützung von Prof. Obermair und P. Bernhard, die uns über die Benediktinerhochschule Sant‘ Anselmo und die deutsche Gemeinde Sta. Maria dell‘ Anima mit Informationen versorgten und sich sehr freuten, bekannte Gesichter aus der Heimat zu sehen. Nach einer Führung durch die Hochschule, wo uns Abtprimas Gregory Polan begrüßte, erklärte uns P. Bernhard seine Arbeit als Rektor. Danach fand das schon traditionelle Pizzaessen im Testaccio-Viertel im Lokal Nuovo Mondo statt. Lange Spaziergänge durch Rom (teilweise 20.000 Schritte pro Tag) waren körperlich zwar anstrengend, brachten uns aber die Stadt näher. Als Abwechslung zu den Menschenmassen, die uns in den Vatikanischen Museen und bei weiteren touristischen Highlights begegneten, waren auch zwei Ausflüge raus aus dem Großstadttrubel nach Ostia Antica und Subiaco dabei. Erschöpft von einer langen Reise, aber voll von neuen Eindrücken und Erlebnissen, jedoch auch gezeichnet von entgangenem Schlaf, wurde es uns noch ermöglicht, die letzten drei Stunden am Mittwoch in die Schule zu gehen.

Marlene Gruber, Katharina Zepf, Karin Littringer