Archäologische Projektwoche der 7AB in Griechenland

Auch im Schuljahr 2016/17 war auch uns, den Altgriechischschülern der 7. Klassen, die mittlerweile zur lieben Tradition gewordene Studienreise nach Athen vergönnt, zu der wir am Donnerstag dem 8. Juni, von Wien aus aufbrachen.

Bereits am folgenden Tage besuchten wir - wie die gesamte folgende Woche unter kundiger Führung unseres Lehrers Herrn Prof. Hörtenhuemer und mit dem Segen der Wettergötter - die Stätten des antiken Athen: am Vormittag das Dionysos-Theater und die Bauten auf der Akropolis, nachmittags die klassische Agora und den Areopag, wohl einige der wichtigsten Schauplätze griechischer Geschichte.

Den folgenden Tag verbrachten wir erst in Eleusis, einem Mysterienheiligtum unweit Athens, dann in der Argolis, jener Landschaft, in deren Bergen auch Mykene liegt, die Stadt des mythischen Königs Agamemnon. Später besichtigten wir noch Epidauros, einen Kultort des Heros Asklepios, mit seinem für seine Akustik berühmten Theater.

 Den Sonntag widmeten wir dem neuzeitlichen Athen, seinen architektonischen Sehenswürdigkeiten, einem orthodoxen Gottesdienst, und den Sammlungen des Nationalmuseums.

Mit der Fahrt nach Delphi, dem bekanntesten und einflussreichsten Orakels des Altertums, am Fuße des Parnass-Gebirges, der Erkundung des Heiligtums, und einem Abstecher in das byzantinische Kloster Hosios Lukas, verbrachten wir den Montag.

Als Kontrastprogramm verbrachten den folgenden Dienstag bei bestem Wetter und klarem Wasser als Badetag an einem der Stadtstrände.

Den siebenten Tag verbrachten wir erneut auf Reisen, diesmal durch Attika: vom Schlachtfeld bei Marathon, über das ländlich gelegene Heiligtum der Artemis in Brauron, an das Kap Sunion mit seinem pittoresken Poseidontempel über dem Meer. Abends hatten wir noch das Glück, spontan noch von einem Einheimischen auf einen Spaziergang in den Hügeln des Hymettos mitgenommen zu werden, was diesem Tag zu einem würdigen Abschluss, hoch über Athen verhalf.

Ehe wir aber donnerstags wieder die Heimreise antraten, erkundeten einige von uns noch die Pnyx, den Versammlungsort der Athener Volksversammlung, während andere die Zeit für Einkauf und Besuch der Innenstadt nutzten.

Wir durften das neue und das alte Athen als Welt- und Kulturstadt kennen und schätzen lernen, die griechische Kultur vor Ort erleben, und nicht zuletzt wertvolle Erfahrungen für das weitere Sprachstudium gewinnen.

Da all das ohne die Unterstützung engagierter ehemaliger Schüler nicht möglich gewesen wäre, möchten wir alle uns noch einmal sehr herzlich beim Verein der Altkremsmünsterer für seine tatkräftige Hilfe bedanken.

Larissa Putschögl, Clemens Dorninger