Zauberhafte Premiere im voll besetzten Theatersaal!

Am 22. März ging die langersehnte Premiere von „Romeo und Julia“ über die Bühne. Monatelang wurde eifrig für diesen großen Tag geprobt. Zoe Pürimair, unsere Umbau-Managerin, bereitete alles hinter der Bühne vor, Benedikt Lindbichler steuerte die Tontechnik und Daniel Baron stand bereit, um die Bühne in buntes Licht zu tauchen. Backstage strömte einem eine Welle von Nervosität, freudiger Aufregung und Haarspray entgegen. Das steigerte sich noch weiter, als der Saal immer voller und voller wurde und sich auch hinter der Bühne herumsprach, dass alle Stühle bis auf den letzten Platz besetzt sind. Mit so großem Interesse hätten wir nicht gerechnet! Sobald der Vorhang aufgegangen und die ersten Sätze gefallen waren, war auch die Nervosität wie verflogen und die Schauspielerinnen und Schauspieler spielten souverän ihre Rollen. Sophie Königsgruber und Fabian Froschauer glänzten als Romeo und Julia und waren in ihren Liebes- und Sterbeszenen so glaubhaft, dass sie für die Gänsehautmomente des Abends sorgten. Ihren Konterpart bildeten Fiona Gruber als männerhassende, brutale Tybia und Maria Sonnleitner als freche, mutige Mercutia. Die beiden bekämpften sich sowohl verbal als auch mit Fäusten und sorgten für Action und Spannung im Stück. Klara Kubicka schlüpfte in die Hosenrolle des Herrn Capulet und beeindruckte als cholerischer Vater. Larissa Langeder berührte uns alle als trauernde Mutter. Elena Koutek, Emily Froschauer, Maja Rohregger und Violetta Pichler präsentierten sich als reiche, verwöhnte Capulet-Gören. Emma Dickinger, Iris Seischegg, Anna Pötzelsberger und Marie Rösner hingegen bildeten eine punkige Straßengang. Marie Plainer gab eine würdevolle Fürstin, Paula Stöger spielte überzeugend die mütterliche Margareta und Zoe Hem brillierte diesmal in der Rolle des reichen Schnösels Paris. Bei aller Tragik wurde dank Agnes Zweimüllers Interpretation von Pater Lorenzo doch auch viel gelacht. Bei rockigen Gitarrenklängen lieferte sie eine Show, die wohl nicht so schnell in Vergessenheit gerät.

Zum Schluss wurden die Schülerinnen und Schüler mit tosendem Applaus und Standing Ovations geehrt. Wohl verdient!

Anna Freitag