




Griechenlandreise der 7AB
Freitag, 17.06.2022:
Voller Ungeduld und auch etwas müde trafen wir uns um 5:15 Uhr am Linzer Hauptbahnhof, um unsere gemeinsame Reise nach Griechenland anzutreten. Mit dem Zug fuhren wir zum Flughafen Wien-Schwechat, von dem wir um 9:35 Uhr mit den Austrian Airlines nach Athen flogen. Doch vor dem Abflug gab es noch einen unerwarteten Vorfall: So wurde Frau Professor Krenhuber aufgrund ihres „verdächtigen Aussehens“ beim Security-Check für eine „Zufallskontrolle Sprengstoff“ ausgewählt. Unser Schülersprecher Daniel Mair und der Pilot des Flugzeugs waren miteinander bekannt, weswegen er im Cockpit mitfliegen durfte und bei der Cockpitansage durch den Piloten gesondert erwähnt wurde. Angekommen in Griechenland brachte uns ein Bus vom Flughafen zum Hotel „Candia“, das sehr zentral in Athen liegt. Das Hotel war sauber und es gab nichts zu bemängeln. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Plaka, um dort ein wenig zu flanieren. Am Weg dorthin machten wir kurz Halt und nahmen für den Hunger zwischendurch eine kleine Mahlzeit zu uns und versorgten uns mit Wasser. Am Abend besichtigten wir dann noch das Akropolis-Museum, wo wir gespannt den Erzählungen Herrn Professor Hörtenhuemers zu den Fundstücken, die im Perserschutt der Akropolis ausgegraben worden waren, lauschten. Zum Schluss ließen wir den Tag dann noch in einem Restaurant bei einem warmen Abendessen ausklingen und speisten wie Gott in Griechenland.
Theodor Dzomba
Samstag, 18.06.2022
Am ersten Tag nach unserer Anreise machten wir uns nach einem ergiebigen Frühstück auf den Weg zur Akropolis. Kurz bevor wir die Akropolis erreichten, besuchten wir den Areopag, wo in der Antike der oberste Rat tagte. Danach gingen wir weiter bergauf zur Akropolis. Die Sonne machte uns zu schaffen, obwohl der Wind die Temperaturen durchwegs erträglich machte. Oben angekommen erhielten wir als Belohnung einen unglaublichen Ausblick über ganz Athen. Danach besuchten wir noch das Dionysostheater. Nachdem wir uns in der Mittagspause gestärkt hatten, ging es weiter zur Agora, dem Theseion und der römischen Agora mit dem Turm der Winde.
Lara Majovski
Sonntag, 19.06.2022
Der Sonntag fing mit einer Kirchentour in Athen an. Am Morgen fuhren wir mit der U-Bahn bis zur Station Syntagma. Noch bevor das geplante Sightseeing richtig anfing, bekam man schon das Parlament und eine sehr kleine und alte Kirche – eingebunden in einen modernen Bau – zu sehen. Die erste Kirche war die große Mitropolis, eine beeindruckende und große orthodoxe Kirche, die heute als Bischofskirche fungiert und in der wir für einige Minuten einem Gottesdienst beiwohnen durften. Direkt daneben gab es eine kleinere und ältere Kirche, die kleine Mitropolis. Während das zuvor genannte große Gotteshaus im 19. Jhd. im eklektischen Stil gebaut wurde, ist die Kapnikarea, die wir als nächste besuchten, ein byzantinischer Kreuzkuppelbau. Auf unserer Route durch die Hermesstraße kamen wir dann am Kerameikos, einem antiken Töpferviertel, an, wo wir zwei antike Stadttore besichtigten. Auf der Pnyx, einem der Hügel Athens, sahen wir uns dann den Ort, an dem in der Antike die ἐκκλησία, die Volksversammlung, stattfand, an. Am Nachmittag besuchten wir das Archäologische Nationalmuseum mit seinen beeindruckenden Ausstellungsstücken – als Beispiel sei die Dipylonvase genannt. Nach dem Abendessen in der Plaka kehrten wir in unsere Unterkunft zurück, wo einige noch den Pool auf der Dachterrasse besuchten.
Moritz Lang
Montag, 20.06.2022
Am 4. Tag unserer Reise fuhren wir mit dem Bus nach Eleusis, zum Golf von Korinth, in die antike Stadt Mykene und nach Epidauros. In Eleusis besuchten wir die Ausgrabungsstätte, in der sich das Ploutoneion befindet – der Ort, an dem Persephone von Hades in die Unterwelt entführt wurde. In Mykene, der Heimat des Agamemnon, sahen wir das berühmte Löwentor und wanderten durch die befestigte Anlage. Dann folgten wir in Epidauros den Spuren des Heilgotts Asklepios. Dort beeindruckte uns besonders das große und gut erhaltene Theater. Sogar in der letzten Reihe verstanden wir die Rezitation von Professor Hörtenhuemer noch sehr gut. Den Abend verbrachten wir in einem Restaurant mit köstlichem Essen und unsere Buben lernten von einer Kellnerin den traditionell griechischen Tanz Sirtaki.
Annika Schuster
Dienstag, 21.06.2022
Am Dienstag bestiegen wir um 9:00 Uhr wiederum einen Bus, der uns in einer knapp dreistündigen Fahrt nach Delphi brachte. An der Stätte des antiken Orakels angekommen stiegen wir hinauf und besichtigten die Überreste dieses Heiligtums, das in der Antike weithin bekannt war. Nach den fachkundigen und interessanten Ausführungen von Herrn Professor Hörtenhuemer stiegen einige von uns noch zum alten Stadion von Delphi hinauf. Nach einer kurzen Pause besichtigen wir unter der Führung von Professor Hörtenhuemer noch das angeschlossene Museum, in dem so bedeutende Funde wie zwei archaische Kouroi namens „Kleobis und Biton“ oder der „Wagenlenker“ zu sehen sind. Der Tagesausflug führte uns nun weiter zum orthodoxen Kloster „Hosios Lukas“, das wie das Heiligtum von Delphi auf einem Hang in atemberaubender Berglandschaft liegt. Dort öffnete man uns die Kirche, sodass wir sie besichtigen konnten, wobei unser Lehrer uns interessante Fakten über die Architektur näherbrachte. Anschließend wurden im Klosterladen noch Souvenirs, wie eine Ikone, Olivenöl und andere kulinarische Spezialitäten eingekauft. Nach der Fahrt zurück ins Hotel machten wir uns schnell frisch, um den Tag mit einem Abendessen im Altstadtviertel von Athen, am Fuße der Akropolis ausklingen zu lassen.
Daniel Mair
Mittwoch, 22. 06. 2022
Der letzte richtige Tag in Griechenland. Abmarsch vom Hotel Candia um 8:30 Uhr, danach ging es mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Omonia. Von dort führte uns Herr Prof. Hörtenhuemer durch die Gassen Athens bis zum Fleisch- und Fischmarkt. Und obwohl es sehr interessant war, wurden wir schnell vom starken Fischgeruch vertrieben. Daraufhin machten wir uns auf den Weg, um die „Athener Trias“, also die Akademie, Universität und Nationalbibliothek Athens zu besuchen, die architektonische Rezeptionen der Bauwerke der Akropolis sind. Unter der prallen Sonne sahen wir uns den Wachwechsel der Evzonenan, der am Syntagma-Platz vor dem Parlamentsgebäude/Königspalast am Grab des unbekannten Soldaten stattfand. Nach der Besichtigung der einzigen katholischen Kathedrale Athens, der Kirche des St. Dionysius Areopagita, legten wir am Schliemannhaus eine kurze Pause ein.
Anschließend sahen wir noch das Hadrianstor sowie das Olympieion und fuhren dann zum Strand. Nach ein paar Schwierigkeiten kamen wir an und wurden nicht enttäuscht. Während die Professoren vom Beach-Café angetan waren, badeten wir im klaren Wasser und spielten Wasserball. Um ca. sechs Uhr machten wir uns wieder auf den Rückweg, der wegen eines überfüllten Busses etwas länger dauerte. Anschließend besuchten wir wieder unser Lieblings-Resteraunt, in dem wir am Montag so viel Spaß hatten und auch kulinarisch verwöhnt wurden. Auch dieses Mal übertraf das Resteraunt Mironi unsere Erwartungen und die Burschen des Akademischen Gymnasiums gaben ihre Tanzkünste zum Besten. Wir hatten ein schönes letztes griechisches Abendessen, bevor wir alle müde ins Bett fielen.
Leonie Langeder
Donnerstag, 23. 06. 2022
Am Donnerstag, den 23. Juni 2022, ging unsere Griechenlandreise zu Ende. Nach dem letzten Frühstück im Hotel Candia fuhren wir um 9:45 mit dem Bus zum Flughafen, wo wir um 13:40 mit den Austrian Airlines zurück nach Wien flogen. Der Flug war aufgrund von starkem Gegenwind etwas unruhiger und dauerte ca. eine halbe Stunde länger als der Hinflug. Es könnte auch daran gelegen sein, dass der Pilot dieses Mal nicht von Daniel Mair unterstützt wurde. In Wien angekommen, fuhren wir um 16:03 mit dem Zug zurück nach Linz, wo wir um 17:55 eintrafen.
Samuel Eibl

Auf der Akropolis







