Kaiser Maximilian I. und die Römer

Am Mittwoch den 3. Juli 2019 fuhren alle dritten Klassen gemeinsam nach Wels, um an diesem Exkursionstag einerseits mehr über das Leben der Römer zu erfahren und andererseits um die Person des Kaisers Maximilian I. anlässlich seines 500. Todestages näher kennen zu lernen.

Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden an diesem Tag drei Stationen absolviert:

  1. Besuch der Ausstellung über Kaiser Maximilian I. in der Burg Wels
  2. Besuch im Stadtmuseum Wels – Überblicksführung durch die römischen Ausgrabungen
  3. Begehung des Römerweges in Wels

Die Mischung aus Museumbesuch und Erkundung auf eigene Faust hat allen Schülerinnen und Schülern einen abwechslungsreichen Exkursionstag verschafft, an dem sie viel Neues aus der Römerzeit, aber auch aus der Zeit um 1500 erfahren konnten.

Elisabeth Krenhuber

Mithilfe eines Planes beauftragten uns die Professorinnen einige Überreste römischer Zeit zu finden und dazu Fragen zu beantworten. Zum Beispiel sollten wir altes Geschirr und Kochutensilien bei der Bäckerei Resch&Frisch finden oder ein Mosaik von früher begutachten.

Später im Stadtmuseum wurde uns von einer Archäologin der Aufbau eines römischen Hauses erklärt. Doch dies war nicht das Einzige, was wir lernten, ebenso erfuhren wir etwas über die Bekleidung der Römer, aber auch über die Bestattung. So gewannen wir zum Beispiel die Erkenntnis, dass es bei den Römern Pflicht war, bei einer Verbrennung eine Temperatur über 650°C zu erreichen, damit der Tote vollständig verbrannte.

Emanuel Perneker, 3A

Kaiser Maximilian I. (von Habsburg) ist am 22. März 1459 in Wiener Neustadt auf die Welt gekommen. Seine Eltern waren Friedrich III. und Eleonore von Portugal. Sein Beiname war „Der letzte Ritter“, weil man erzählte, dass er Ritter sein wollte, so wie kein anderer. Seine erste Frau war Maria von Burgund, doch diese starb bei einem Reitunfall. Mit ihr hatte er zwei Kinder, Philipp den Schönen und Margarete. Er heiratete ein weiteres Mal, und zwar Bianca Maria Sforza. Auch sie verstarb früh und somit war Kaiser Maximilian I. zweimal verwitwet. Maximilian war häufig in finanziellen Nöten, weswegen er auch viele Schlachten verlor. Als er auf seiner letzten Reise in Wels verstarb, stand ihm in der Todesstunde Abt Johannes Schreiner von Kremsmünster bei. Dieser erhielt vom Kaiser dessen prachtvolles Jagdbesteck, das in der Waffenkammer des Stiftes zu sehen ist. Maximilian wurde jedoch nicht in Wels bestattet, sondern in Wiener Neustadt. Eine Legende besagt, dass das Herz von Kaiser Maximilian I. im Grab von Maria von Burgund beigesetzt worden sei.

Markus Krammer, 3C