




Einkehrnachmittag für das Kollegium mit Abt Bernhard Eckerstorfer
Bei jeder Arbeit, der wir uns Tag für Tag mit viel Engagement und Herzblut widmen, tut es gut, ab und zu innezuhalten, zur Ruhe zu kommen und zu reflektieren, was wir tun, wie wir es tun und vor allem auf welches Ziel hin wir es tun. Die vorösterliche Bußzeit ruft uns in besonderer Weise dazu auf.
So nahmen wir uns als Kollegium am Mittwoch, den 19. März Zeit für einen Nachmittag der Einkehr und Besinnung. Geleitet wurde er von Abt Bernhard Eckerstorfer, der uns in seiner gewinnenden Art anregte, über unser pädagogisches Tun nachzudenken – ausgehend von der Regel des Heiligen Benedikt und Zitaten der Wüstenväter und früher Mönche, in die er immer wieder sehr persönlichen Erfahrungen und Beispiele seiner eigenen Tätigkeit als Lehrer und Rektor einfließen ließ.
Abt Bernhard betonte in seinem Vortrag, dass es in der Menschführung wie in der Schule darum gehe, andere in ihrer Selbstwerdung zu unterstützen, damit sie jene Person werden können, als die Gott sie sehe und als die sie einst vor ihm erscheinen sollten. In kleinen Runden tauschten wir uns anschließend in einer Art Mini-Synode des Kollegiums über unsere Gedanken dazu aus.
Bei der abschließenden Andacht in der Michaelskapelle konnten wir dann noch einen besonderen Gast kennenlernen, den Abt Bernhard eingeladen hatte: P. Friedrich Bechina, Untersekretär der vatikanischen Kongregation für Katholische Bildung, hielt die Predigt, womit der Nachmittag einen stimmigen Ausklang fand.
Wir bedanken uns herzlich bei Abt Bernhard für die Verbundenheit mit unserem Lehrkörper und diesen wertvollen Nachmittag!
Klemens Keplinger



