Kennenlerntage der 1. Klassen

Am Beginn jedes neuen Schuljahres finden im Stiftsgymnasium Kremsmünster für die ersten Klassen Kennenlerntage statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Kindern die wichtigsten Gebäude in dem großen Gelände zu zeigen, sodass sie sich von Anfang an überall gut zurechtfinden. Außerdem sollen sie ihren Klassenvorstand, ein paar ältere Schüler und nicht zuletzt die neuen Klassenkollegen und Klassenkolleginnen näher kennenlernen. Durch das gemeinsame Übernachten in der Schule entsteht sehr schnell eine Gemeinschaft, die für das Zusammenleben und die gemeinsame Arbeit in den folgenden Wochen, Monaten und Jahren wichtig ist.

Elisabeth Riedl, Claudia Zwicklhuber, Sonja Gruber, Julia Gugerbauer

 

Die folgenden Textausschnitte stammen aus Schüleraufsätzen der 1. Klasse.

Meine Kennenlerntage

Am Donnerstag, den 14.September, trafen sich die ersten Klassen des Stiftsgymnasiums Kremsmünster um 7.45 auf dem Stiftsparkplatz, um miteinander und mit den Klassenvorständen die Kennenlerntage in der Schule zu verbringen. Anschließend ging es durch den neuen unterirdischen Gang geradewegs ins neue Klassenzimmer. Danach kamen die Peers, Sechstklässler, die die Kennenlerntage mitgestalteten. Sie spielten Spiele mit uns, wir tanzten das Fliegerlied und besprachen wichtige Dinge, die eine Klassengemeinschaft ausmachen. Außerdem hatten wir eine Disco! Um halb eins gab es dann endlich Mittagessen: Schnitzel. Nachher arbeiteten wir mit Herrn Prof. Hager an einer Klassendeko. Um ein wenig Luft zu schnappen, drehten wir eine Runde durch die Landesgartenschau und durften uns dort auf der Riesenrutsche und am Riesentrampolin austoben. Aber leider fing es dann zu regnen an und schnell waren wir wieder zurück im Gymnasium. Wir besuchten mit unserem Klassenvorstand auch noch den Fischbehälter, das Gunthergrab und die Stiftskirche. Nach dem Abendessen im Speisesaal kamen die Peers und wir spielten im Theatersaal ein „Speeddating“ nach, bei dem wir paarweise zwei Minuten lang über ein Thema redeten, das uns die Peers gaben. Dann spielten wir noch ein paar Runden „Stille Post“, bevor wir rüber in die 1B gingen, in den Jungen-Schlafsaal. Die Mädchen waren in der 1A. Dort richteten wir unser Matratzenlager her. ..... (Laurenz Moser, 1A)

..... Eigentlich fand ich alles interessant, aber ein besonderes Erlebnis war die Nachtwanderung. Wir gingen mit unseren Taschenlampen im Dunkeln durch den Friedhof, wo es ein bisschen gruselig war, und durch einen Wald. Plötzlich standen wir vor der Subiaco-Kapelle. Dort feierten wir miteinander und mit Pater Franz eine kleine Andacht. Denselben Weg ging es dann wieder zurück zum Stift. In der Bibliothek las uns unser Klassenvorstand eine Gespenstergeschichte vor und wir durften noch spielen. Da es aber schon spät war,  hieß es für uns alle Zähne putzen und ab ins Bett, besser gesagt, ab in den gemütlichen Schlafsack. ..... (Simon Forstner, 1A)

..... Während alle anderen schon schliefen, konnten meine beste Freundin und ich nicht einschlafen. Also entschlossen wir uns, eine Taschenlampe einzuschalten und das Licht auf die Wand zu richten. So spielten wir Schattenspiele und aßen Süßigkeiten, aber letztendlich schliefen wir dann doch ein. Am nächsten Morgen hatten wir ersten Klassen noch ein volles Programm. Zum krönenden Abschluss gab es eine anspruchsvolle Schnitzeljagd kreuz und quer durch das ganze Stiftsgelände. Nach dem Mittagessen holten uns unsere Eltern ab. Es waren zwei lustige, erlebnisreiche Tage. ..... (Nives Steibl, 1A)