Sporttage in Döbriach

Aufgrund der Covid 19 Krise wurden im Sommersemester des vergangenen Schuljahres alle Schulveranstaltungen untersagt. Darum durfte auch die Schulsportwoche in der vorletzten Schulwoche nicht abgehalten werden. Deshalb beschloss ich – auf Wunsch der SchülerInnen – eine adäquate Privatveranstaltung in unserer Freizeit zu organisieren. Zwei Drittel der SchülerInnen meldeten sich an und in der letzten Ferienwoche ging es nach Döbriach am Millstättersee, wo wir gebührend empfangen und hofiert wurden. Auch Frau Prof. Spanos, Frau Prof. Kraxberger, Frau Prof. Thaler und Sohn Noah schlossen sich der 26-köpfigen Reisegruppe an. Traumhaftes Spätsommerwetter und eine Wassertemperatur von 22 Grad Celsius belohnten unser Engagement.

Zum gewohnt reichhaltigen Sportangebot gesellten sich heuer noch ein nächtliches Gokartrennen - bei dem die Damen den Männern um die Ohren fuhren - und die Trendsportart Standuppaddeling (SUP), deren Höhepunkt die Europameisterschaften in SUP-Basketball darstellten. Europameisterschaften deshalb, weil die ortsansässige Surf-, Kajak- und Segelschule diese Sportart exklusiv als einzige europaweit anbietet und weil nur wir in den Genuss eines Turniers kamen.

Mehr als zwei Wochen nach der Rückkehr kann ich resümieren, dass eine Reise innerhalb eines geschlossenen Freundeskreises, der sich übers Schuljahr nicht ändern wird und der sich an die wichtigen Coronaregeln hält, in ein Gebiet, das bis dato vom Coronavirus weitgehend verschont geblieben ist, keine Unternehmung ist, bei der ein „Cluster aufpoppt!“. Aus demselben Grund hatte ich auch kaum Bedenken, in den Ferien ein Fußballcamp mit 77 Teilnehmern in Obertraun anzubieten. Bei beiden Unternehmungen kam es zu keiner einzigen Ansteckung.

Klaus Thaler