+ P. Bruno Niederkrotenthaler R.I.P.
In den Abendstunden des 17. September 2024 nahm Gott, der Schöpfer und Vollender unseres Lebens, unseren Mitbruder P. Bruno im 85. Lebensjahr zu sich in das Reich seines Lichtes und Friedens.
Rudolf Franz Niederkrotenthaler wurde am 29. Juli 1940 in Neuhofen an der Krems geboren und besuchte von 1952 bis 1960 das Stiftsgymnasium Kremsmünster. 1960 trat er in das Stift ein und erhielt den Ordensnamen Bruno.
Nach der einfachen Profess 1961 folgten das Philosophiestudium in Kremsmünster und das Theologiestudium in Salzburg. Die ewige Profess legte er am 1964 ab und wurde 1965 in Kremsmünster zum Priester geweiht.
Von 1966 bis 1969 wirkte er als Präfekt im Internat, als Katechet an der Volks- und Hauptschule und als Lehrer am Gymnasium für Bildnerische Erziehung und Werkerziehung, im Schuljahr 1967/68 auch für Musik.
1969 wurde P. Bruno Kaplan in Vorchdorf, 1973 wechselte er als Kaplan nach Kremsmünster. 1991 wurde P. Bruno nach Weißkirchen an der Traun berufen, wo er bis 2016 als Pfarrer seinen Dienst als Seelsorger versah. Dazu war er von 1991 bis 1996 Pfarrprovisor in Schleißheim.
P. Bruno war ein Seelsorger von Herzen und ein sehr geselliger Mensch. Besonders gut fand er Zugang zu Kindern und Jugendlichen. Dabei halfen ihm sein Humor sowie seine musikalische Begabung; er spielte Violine und Gitarre und war ein begeisterter Sänger. Auch war er sehr an Kunst interessiert und belesen.
Als er 2019 ins Kloster zurückkam, zog er aufgrund seiner Leukämie bald in die Krankenabteilung des Klosters und lebte dort eher zurückgezogen. Über Besuch freute er sich immer, besonders als er sein Lebensende nahen sah. Versöhnt und gestärkt durch die Sakramente der Kirche ist er zu Gott heimgekehrt.
Möge der Herr ihm nun den ewigen Frieden schenken!
Prior P. Maximilian Bergmayr