Projektwoche Südtirol der 4. Klassen, 8. – 13. Oktober 2023

„Ist das mit 5:45 Uhr wirklich ernst gemeint?“ – „Ich wünsche dir einen schönen Urlaub!"
Auf die Frage kann ich den Schülerinnen und Schülern nur antworten: „Ja, das ist wirklich so.“ Meinem Bekannten, einem Großvater einer Schülerin, antworte ich mit der Gegenfrage: „Wie stellst du dir einen Urlaub mit 69 Schülerinnen und Schülern vor?“ Mit solchen und ähnlichen Fragen und Aussagen ist man im Vorfeld einer Projektwoche oftmals konfrontiert.

Auch in diesem Jahr fuhren die 4. Klassen in Begleitung ihrer Klassenvorstände Prof. Klemens Rössler, Prof. Helmut Ölsinger und Prof. Hanna Bieringer sowie Prof. Sonja Gruber auf Projektwoche nach Südtirol. Wir wohnten wieder im Youth Hostel Meran und zum Abendessen gingen wir diesmal in das Försterbräu Meran.

Was bleibt von so einer Woche in Erinnerung?
Das Stadtbild von Innsbruck mit dem „Goldenen Dachl“; die Faszination des Schispringens, hautnah vorgeführt von jungen Sportlern auf dem Berg Isel; das Leben in der Kurstadt Meran; der schweißtreibende Aufstieg auf die Burg Hocheppan mit schönem Blick über das Bozener Becken; der botanische Garten im Schloss Trauttmansdorff mit Pflanzen und Bäumen aus der ganzen Welt; eine Auffahrt mit der längsten Seilbahn auf den Ritten mit Besuch der Erdpyramiden und herrlichem Blick auf die Dolomiten; eine Schnitzeljagd durch die Altstadt von Bozen und ein kurzer Blick auf den Ötzi; eine Wanderung mit Helmen durch die erdgeschichtlich imposante Bletterbachschlucht; ein kurzer Rundgang durch Brixen mit Besichtigung von Dom und Kreuzgang; die Fahrt durch die Weinstraße nach Trient mit wunderschönem Stadtplatz und Dom; ein schöner Nachmittag am Gardasee mit einer Bootsfahrt von Riva nach Limone; eine Heimfahrt durch das Pustertal mit Besichtigung der romanischen Kirche in Innichen und über den Felbertauern ohne Stau!

Abschließend gilt ein herzlicher Dank neben meinen Kolleginnen Hanna und Sonja und meinem Kollegen Klemens auch P. Franz Ackerl, der am Sonntagmorgen mit uns einen Gottesdienst feierte, und natürlich den Schülerinnen und Schülern, die immer wieder wegen ihrer Freundlichkeit und ihres Verhaltens gelobt wurden. Besonderen Dank sagen wir unserem Buschauffeur Kurt von der Firma Ohler, der mit 73 Leuten im Stockbus auch bei auftretenden Hindernissen (niedriger Tunnel!) ruhig und sehr sicher auf der ca. 1650 km langen Fahrt unterwegs war.

Helmut Ölsinger