Sternwartebesuche der 2. Klassen im Geschichteunterricht

Passend zum Thema Urgeschichte wurde mit den 2. Klassen ein Lehrausgang in die benachbarte Sternwarte unternommen. Neben einer naturwissenschaftlichen Sammlung beherbergt das Gebäude auch eine paläontologische Ausstellung, die mit regionalen Exponaten bestückt ist.

Die Schüler und Schülerinnen konnten anhand echter Fundstücke eine Verbindung zu längst vergangenen Zeiten herstellen.

Besonders begeistert waren sie von einem vollständig rekonstruierten Höhlenbärenskelett aus der Lettenmairhöhle sowie einer Kopie der Venus von Willendorf. Dieses steinzeitliche Fruchtbarkeitssymbol erlangte in Forscherkreisen weltweit Bekanntheit. Zwischen Pfeilspitzen der Kelten und Münzen der antiken Römer bewältigten die jungen Forscher und Forscherinnen mit Begeisterung unterschiedliche Arbeitsaufträge.

Gerade für uns Unterrichtspraktikanten stellt die Möglichkeit, ein Museum nebenan in den Unterricht einbeziehen zu können, etwas Einmaliges dar. Ein vergleichbar ausgestattetes Museum findet sich nur in den größeren Städten und wäre mit einer halbtägigen Exkursion und somit einem höheren Aufwand sowie Kosten verbunden. Außerdem erlangt die Geschichte des eigenen Umfelds durch die regionalen Exponate eine höhere Bedeutung. Wir als Geschichtelehrer sind uns einig, die Sternwarte weiterhin in den Unterricht einzubinden. Bereits im Frühling ist wieder ein Besuch geplant, bei der wir die Geschichte der alten Ägypter anhand der originalen Mumie lebendig veranschaulichen können.

Fanny Hollenthoner, Robert Hirsch