Gedenken am Ort des Grauens

Nur wenige Tage nach dem „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ (27.1.) besuchten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen die Gedenkstätte Mauthausen. Gut vorbereitet stellten sie sich in einem zweistündigen Rundgang der schmerzhaften Geschichte dieses Ortes. Aus mehreren Perspektiven (Opfer, Täter, Zeugen) wurden Zugänge zu den brennenden Fragen nach dem „Wie?“ und „Warum?“ gesucht. Mit großer Anteilnahme wurden Erinnerungen von Überlebenden und Zeitzeugen thematisiert. Aus einem „Niemals vergessen“ wurde in Gesprächen und Reflexionen ein klarer Appell an uns alle: Solidarität und Nächstenliebe machen unser Leben als Menschen aus, nur im Miteinander können wir die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft meistern. Der Vergangenheit unserer Gesellschaft müssen wir uns immer wieder neu stellen. Das Museum der Gedenkstätte mit einem historischen Überblick über die Lagergeschichte und der Steinbruch von Mauthausen standen am Ende der Exkursion noch im Mittelpunkt. Die weitere Aufarbeitung erfolgt im Rahmen des Unterrichts.

Stephan Zweimüller