Einfach spielerisch – spielerisch einfach: mit Apple zur Musik

Wie ein Computer sinnvoll zur Informationsbeschaffung und zur Festigung des angeeigneten Wissens eingesetzt werden kann, konnten die Schülerinnen und Schüler der 1C-Klasse im Fach Musikerziehung erfahren, und das noch bevor sie den eigentlichen Informatik-Unterricht besuchen. Via Mausklick durch das world wide web auf der Suche nach Mozarts Geburtshaus herumzureisen, nachzulesen, wer Engelbert Humperdinck war und selbsttätig zu erfahren, welche Opern Richard Wagner denn geschrieben hat, weckt oft größeres Interesse am „Stoff“, als wenn die Frau Professor davon erzählt – lässt sich doch ganz nebenbei gleich das passende Hörbeispiel oder ein Podcast dazu finden. Und nahezu gleichzeitig spaziert man durch Salzburg oder Wien, so wie Wolfgang Amadeus es einst getan hat.
Da in der ersten Klasse auch und vor allem die Notennamen, -werte und Intervalle erlernt werden, erleichtern passende Musik-Apps das schnelle Erlernen der neuen Zeichensprache und das Üben der Noten. Fast wie in der „Millionen-Show“ gibt es nur eine richtige Antwort aus vier Möglichkeiten, wenn man in „Note-a-later“ die richtige Bezeichnung für ein vorgegebenes Beispiel herausfinden muss. Die Team-Player können beim Ausschließen der falschen Möglichkeiten helfen, und im Notfall kann immer noch der Joker in Gestalt der Frau Professor im wahrsten Sinne des Wortes „angerufen“ werden. So treffen nach und nach alle den richtigen Ton, hören die Kuckucksterz und wissen, wie viele Sechzehntelnoten in einen Dreivierteltakt passen. Was für Nicht-Instrumentalisten und Wenig-Sänger meist abstrakte Materie ist, kann so spielerisch und ansprechend vermittelt werden, und die Rückmeldung der Programme darüber, wie viele Aufgaben bereits richtig gemacht wurden, spornt an. Der Computer ist immer up to date, geduldiger als Papier und bei zielgerichteter Verwendung ein wichtiges Instrument im Fach Musikerziehung.

Prof. A. Schedlberger

Musik-Apps machen Spaß!

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