Prof. Michaela Zippermayr – gelebte und vermittelte Begeisterung für die Kunst!

Mit 31. Oktober 2020 geht unsere Kollegin OStR Prof. Mag. Michaela Zippermayr, die seit 1986 am Stiftsgymnasium Kremsmünster Bildnerische Erziehung und Textiles Werken unterrichtet hat, in Pension.

Ihre Kindheit und frühe Jugend verbrachte Michaela Zippermayr in Innsbruck. Als sie 13 war, zog ihre Familie nach Salzburg. Nach der Matura studierte sie zuerst Bühnenbild und arbeitete in den Werkstätten der Festspiele. Außerdem machte sie die Lehramtsausbildung in den Fächern Bildnerische Erziehung und Textiles Werken und unterrichtete am Akademischen Gymnasium. In Salzburg hatte sie auch ihren Mann, Dr. Philipp Zippermayr, kennengelernt. Als dieser in Kremsmünster seine Praxis für Homöopathie eröffnete, zog die junge Familie hierher. Es ergab sich, dass P. Jakob Krinzinger, der damalige Direktor des Stiftsgymnasiums, eine Lehrkraft für Bildnerische Erziehung suchte. Und so begann Mag. Michaela Zippermayr ihre Tätigkeit an unserer Schule.

Prof. Zippermayr führte ihren Unterricht mit großem Engagement sowie mit viel Begeisterung und Verve. Bei der Matura konnte sich die Prüfungskommission regelmäßig vom hohen Niveau und vom vielfältigen Wissen der Kandidatinnen und Kandidaten über Kunsttheorie und Kunstgeschichte überzeugen. Kein Wunder, dass Michaela Zippermayr als Referentin und Seminarleiterin für Unterrichtspraktikantinnen und -praktikanten sehr begehrt war. Weiters organisierte sie für ihre Klassen viele interessante Kunstexkursionen.

Prof. Michaela Zippermayr hatte außerdem viel Gespür für die Sorgen und Probleme der Kinder und Jugendlichen. Sie verstand es, bei Konferenzen und Besprechungen auch kritische Überlegungen einzubringen. Dankbar sind wir für die vielen Fotos, die sie mit professionellem Auge gemacht hat. Lange Zeit lieferte sie die Klassenfotos für den Jahresbericht. Auch die offiziellen Fotos der Maturaklassen und die Fotos des Professorenkollegiums am Anfang des Schuljahres stammen aus der Kamera von Prof. Michaela Zippermayr. Dabei assistierte ihr häufig ihr Ehemann.

Wir wünschen unserer Kollegin alles Gute für die neue und interessante Lebensphase. Sie kann sich vermehrt ihren künstlerischen Interessen widmen, (wenn es wieder möglich ist) reisen, Museen und Ausstellungen besuchen, Bücher lesen. Und natürlich wird sie auch ihre Töchter unterstützen und für ihre Enkelkinder da sein.

Michaela Zippermayr liebt die gesellige Atmosphäre. Deshalb sind wir guter Hoffnung, dass wir auch nach ihrer aktiven Tätigkeit als Lehrkraft an unserer Schule so manche schöne Stunde gemeinsam mit ihr verbringen werden. Ad multos annos!

Wolfgang Leberbauer

Kollegin Zippermayr bei ihrer Abschlussrede

Direktor Leberbauer überreicht ein kleines Präsent und übermittelt den Dank der Bildungsdirektion

Kollegin Kirchweger überreicht das gemeinsam gestaltete "Kunstwerk" der Kollegenschaft

Abt Ambros sagt Danke im Namen des Schulerhalters