In Linz beginnt’s …

Am 17. Jänner blieben die Räume der 2. Klassen im Gymnasium leer, denn die 80 Kinder erwartete an diesem Tag in Linz ein umfangreiches Programm. Die Geografie- und Deutsch-Lehrkräfte Helmut Ölsinger, Karin Littringer (2A), Klaus Thaler, Stephan Zweimüller (2B) und Martin Köfer, Elisabeth Riedl (2C) hatten ein umfangreiches Package vorbereitet, um den Schülerinnen und Schülern unsere Landeshauptstadt näher zu bringen. So gingen die Kinder am Vormittag klassenweise unter fachkundiger Führung vom Bahnhof zur Landstraße, wobei Verkehrswege, wichtige Gebäude, Denkmäler und einige Fakten zur Kunstgeschichte, Geschichte und Literatur erklärt wurden. Ausführlich hielten wir uns im Neuen Dom auf, wo wir die Größe und die kunstvollen Fenster, natürlich besonders das Kremsmünsterer-Fenster bestaunten.
Um 10.30 Uhr fanden sich alle Gruppen dann in den Linzer Kammerspielen ein, wo das Stück „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ gespielt wurde. Von den vorderen Plätzen folgten alle gespannt der abwechslungsreichen Handlung um den hochintelligenten Oskar und den „tiefbegabten“ Rico, die nach zahlreichen Aufregungen ihren Stein zurückbekommen. Die schauspielerische Leistung aller Akteure, besonders aber die der Hauptdarsteller Rico und Oskar beeindruckten besonders, sodass am Ende das ganze Ensemble mit großem Applaus belohnt wurde.
Gut gelaunt und bereichert verließen wir die Spielstätte auf der Promenade, wo dann neue Aufgaben auf die Schülerinnen und Schüler warteten. Die Geografie-Professoren hatten eine Schnitzeljagd zusammengestellt, die von den Kindern gruppenweise erledigt werden musste. Teils bezogen sich die Aufgaben auf Themen vom Vormittag, teils waren Antworten in Eigenregie zu lösen.
Elias Schaufler aus der 2C hat dazu noch einen ausführlichen Bericht geschrieben.

Karin Littringer

Am Dienstag, den 17. 1. 2023 waren die 2ABC auf Linz-Exkursion. Nach einer 30-minütigen Zugfahrt waren wir in der Landeshauptstadt. Anschließend bekamen wir eine kurze Einführung, bei der wir lernten, dass in Linz etwa 207 000 Menschen leben. Danach machten wir uns auf den Weg vom Hauptbahnhof zum Volksgarten. Dort schauten wir uns das neue Musiktheater mit seiner imposanten Architektur an. Daneben befindet sich das alte ÖBB-Management-Center, von dem es eine baugleiche Kopie in St. Petersburg gibt. Nach einem kurzen Fußmarsch waren alle aus der 2C mit Herrn Prof. Köfer und Frau Prof. Riedl vor dem Mariendom. Der Stephansdom in Wien sollte höher sein, die Bauarbeiter setzten zur Vollendung jedoch noch ein 4 Meter hohes Kreuz auf, deshalb ist der Mariendom die höchste Kirche in ganz Österreich. Über die Landstraße ging es zum Sitz des Landeshauptmanns Thomas Stelzer, dem Landhaus. Dort angekommen besichtigten wir den außergewöhnlichen Planetenbrunnen. Auf dem Brunnen sind anstatt der Planeten die griechischen Gottheiten und die Sternzeichen dargestellt. Nach kurzer Besichtigung eilten wir zum Landestheater, um uns das Theaterstück „Rico, Oskar und der Diebstahlstein“ anzuschauen. Das Stück war sehr lustig und auch spannend. Besonders beeindruckt waren wir vom Bühnenbild. Darauffolgend kam der wohl beste Teil des ganzen Tages, die Stadtrallye. Ziel war es, 26 Fragen über Linz in zwei Stunden zu beantworten. Als Beweis, dass wir auch dort waren, sollten die Gruppen immer ein Selfie machen. Nach einer kurzen Mittagspause machten sich meine Freunde und ich auf den Weg. Der erste Stopp war wieder das Landhaus. Dort beantworteten wir einige Fragen und machten uns dann auf den Weg zum Taubenmarkt und zum Hauptplatz. Um in der Rätselrallye weiterzukommen, beantworteten wir rasch die Fragen zum Hauptplatz. Als Beweis machte unsere Gruppe ein Selfie vor der Pestsäule. Dank der Straßenbahn konnten wir ohne Umwege zum Volksgarten, wo wir die nächsten Fragen beantworten konnten. Doch die Zeit wurde uns langsam knapp, weil wir noch einige Fragen offen hatten. Mithilfe des Stadtplans planten wir die schnellstmögliche Route, um alle Antworten liefern zu können. Zum Glück, trotz einiger kleiner Hoppalas, konnten wir unseren Plan in die Tat umsetzen und somit fast alle Fragen beantworten. Zu guter Letzt schafften wir es, pünktlich am genannten Treffpunkt zu sein. Dann fuhren wir wieder alle gesammelt mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof, um unsere Heimreise anzutreten. Es war ein schöner, lehrreicher und lustiger Tag. Als ich nach Hause kam, konnte ich es kaum erwarten, meine Erlebnisse mit meinen Eltern zu teilen.

Elias Schaufler, 2C