Projekttag "Kennenlernen von Stiftsbetrieben"

Am Mittwoch, 6. Juli 2022 veranstaltete das Stiftsgymnasium Kremsmünster den diesjährigen Projekttag. An diesem Tag konnten die Schülerinnen und Schüler aus vielen Angeboten wählen, welche von Lehrkräften organisiert und betreut wurden.

Schüler aus den 1., 3. und 4. Klassen meldeten sich zur Besichtigung von Stiftsbetrieben bei Prof. P. Maximilian. Am Morgen versammelte sich die Gruppe von 10 Personen im Prälatenhof.

Zuerst besuchten wir die Schneiderei. Frau Karin Pöcksteiner erklärte uns, welche Arbeiten dort vorgenommen werden. Beispielsweise werden Änderungen und Reparaturen an Kleidungsstücken der Mönche gemacht.

Nach diesem Kurzbesuch ging es in die Hofküche. Küchenchefin Erika Abel und Köchin Renate Bruckner machten uns zunächst vertraut mit der Küche; dann waren wir für eine praktische Aufgabe bereit. Vier von uns wuschen Äpfel und trockneten diese ab, während die anderen Kartoffeln wuschen, sie schälten und in zwei Teile schnitten. Die Aufgaben waren schnell erledigt und wir hatten die Möglichkeit den Küchenkeller zu besichtigen.

Dann ging es in die Tischlerei, wo uns Meister Walter Nigl empfing. Wir erfuhren interessante Aspekte über die dort mit großer Handwerkskunst hergestellten Fenster und wo sie im Stift, in den Pfarrhöfen und sonstigen Häusern eingebaut werden. Außerdem wurden die hohen Anforderungen, welche für kleine Betriebe gelten, erläutert.

Danach stand die Weinkellerei am Programm. Herr Bernhard Lanzl führte uns durch den Weinkeller, wo er uns den Weg „von der Traube in die Flasche“ erklärte. Außerdem war es uns erlaubt, an den gärenden Weinen zu riechen.

Als halbstündige „Meditationsübung“ war anschließend Unkrautjäten an der Reihe. Die Gruppe bemühte sich, Pflanzen aus einer Kiesfläche zu rupfen.

Nach einer Pause nahmen einige von uns um 12.00 Uhr in der Stiftskirche am Mittagsgebet der Mönche teil, das rund 15 Minuten dauerte.

Zum Abschluss besuchten wir die Gärtnerei, wo verschiedenste Gemüsesorten wie z. B. Tomaten oder Salat gepflanzt, herangezogen und schließlich verkauft werden. Hier wird Regionalität großgeschrieben! Mit einem Spaziergang auf der großen Stiftsrunde kehrten wir dann zum Anfangspunkt zurück.

Am Ende dieses Projekttages verabschiedeten und bedankten wir uns – Eis essend – für die interessanten Einblicke.

Emilie, Amelie, Marie und Theresa (3B)