Compassion-Projekt – auch in schwieriger Zeit!

Es war spannend bis zuletzt, ob das Compassion-Projekt 2021 des Stiftsgymnasiums aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt werden muss oder stattfinden kann. Die Verantwortlichen entschieden sich dazu, ab Weihnachten routinemäßig mit der Planung zu beginnen und einfach darauf zu hoffen, dass das Projekt durchgeführt werden kann.

Der Mut wurde belohnt. Die Covid-Sicherheitsmaßnahmen wurden genau rechtzeitig soweit gelockert, dass der Durchführung nichts mehr im Wege stand. Und so konnten die Schülerinnen und Schüler ausschwärmen und sich in den von ihnen ausgewählten Arbeitsstätten zehn Tage lang für Menschen einsetzen, die auf die Hilfe anderer Personen angewiesen sind. Ziel dieses „Sozialen Lernens“ ist das Erfahren und Erlernen von Solidarität und Engagement für Menschen, die nicht auf die „Butterseite des Lebens“ gefallen sind.

Auch heuer war das Angebot breit gestreut: Von Linz bis Bad Schallerbach wurden Arbeitgeber gefunden und das Spektrum reichte von Kindergärten über das Rote Kreuz und Behindertenwerkstätten bis zu Reha-Zentren und Altenheimen. Die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Institutionen, den Schülerinnen und Schülern sowie den betreuenden Lehrkräften lief überall bestens.

Sichtlich stolz und erleichtert teilten danach am vorletzten Schultag die Hauptakteure und -akteurinnen im Wintersaal des Stiftes anhand von Filmen und Powerpoint-Präsentationen ihre Erlebnisse mit ihren Kolleginnen und Kollegen der fünften und sechsten Klassen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sozialeinrichtungen und den anwesenden Lehrkräften.

Klaus Thaler