




Nikotin-Präventionsworkshop der 6. Klassen
„Wenn ich möchte, könnte ich jederzeit aufhören.“ Davon sind viele Rauchende überzeugt, die sich selbst nicht als nikotinabhängig bezeichnen würden. Doch wie tief dieses Problem wirklich in unserer Gesellschaft verankert ist und welche Auswirkungen eine solche Suchtkrankheit hat, darüber wurden wir Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen im Rahmen eines Workshops - ausgehend vom Institution Suchprävention - informiert.
Diese Institution bemüht sich, wie der Name schon sagt, um die Prävention von Suchtverhalten und bietet fundierte Information über Abhängigkeiten, um einer Sucht entgegenzuwirken.
Begonnen hat Herr Stefan Treml damit, uns darüber aufzuklären, was in unserem Körper geschieht, wenn wir Nikotin konsumieren und weshalb die Vorgänge, die durch den Konsum ausgelöst werden, in unserem Gehirn das Gefühl hervorrufen, immer mehr zu wollen.
Zunächst durften wir einige verblüffende Aussagen in die Kategorien Mythos oder Wahrheit einstufen. Sehr überraschend war hierbei, dass selbst Passivrauchen, also das Einatmen des ausgeatmeten Rauches eines Rauchers, schädlich sein kann. Aber auch, dass das Rauchen genauso schädlich ist, wenn man es nur ab und zu tut.
Bedenkt man, dass trotz der zahlreichen Schäden und Risiken, die das Rauchen hervorruft, dennoch in Österreich rund jede/r Fünfte raucht und die meisten davon dies in einem Alter unter 19 Jahren begonnen haben, wird bewusst, wie wichtig solche Präventions-Workshops sind.
Im Laufe der drei Stunden haben wir viel Neues gelernt und konnten uns auf jeden Fall wichtige Information mitnehmen. Vielen von uns wurde dadurch ein ganz anderer Blick auf Suchtmittel wie diese vermittelt.
Anna-Lena Bauer

