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"Mönchsvater und Bettelbruder" P. Franz Ackerl

Am 1. Juni 2018 hat P. Franz im Rahmen von „Mehrwert Glaube“ einen Vortrag über die beiden Heiligen Franziskus und Benedikt gehalten. Hier finden sie seine Gedanken zum Nachhören.

Benedikt und Franziskus – zwei Namen, mit denen wohl spätestens seit dem 13. März 2013 jeder irgendetwas verbindet. Zwei Päpste des 21. Jahrhunderts, aber vor allem auch zwei Ordensgründer, die ihrer Zeit entscheidende Impulse gegeben haben. Vielleicht die zwei größten Heiligen der Kirchengeschichte, was ihre Nachwirkung betrifft. Manchmal wird Franziskus als zweiter Benedikt bezeichnet. Die Gedanken von P. Franz zeigten in Anlehnung an die Arbeit von Niklaus Kuster OFMCap1 auf, was beide verbindet und unterscheidet. Weiters zog er Rückschlüsse, was die Namenswahl und das Programm der beiden Päpste bedeuten könnte. Wobei das gar nicht so einfach ist: einerseits Leben und Botschaft der zwei Heiligen zusammenzufassen und mitunter zu vergleichen und andererseits auch Rückschlüsse auf die Kirche von heute zu ziehen. Im Zuge des 5Jahres-Amtsjubiläums von Papst Franziskus im März dieses Jahres wurde bewusst von manchen Seiten betont, dass vor allem eine Kontinuität zwischen den beiden Päpsten besteht. Und so darf man auch die beiden Heiligen nicht gegeneinander ausspielen. Vermutlich gilt in dieser Frage der Name eines Parfums, das mittlerweile nicht mehr produziert wird. René Lezard „Harmony of Contrasts“ … darum ging es in den Ausführungen von P. Franz, die Harmonie der Gegensätze herauszustellen. Wahrscheinlich sind die beiden so verbunden, wie auf dem Bild dieses Beitrages …durch die Liebe zu Christus, der in der Mitte ist.

[1] Vgl. Niklaus Kuster, Franz von Assisi – ein zweiter Benedikt? Was den Mönchsvater und den Bettelbruder unterscheidet – und was sie verbindet, in Mariastein 54 (2008) 136-142
sowie: Niklaus Kuster, Franz von Assisi und Benedikt von Nursia. Was Bettelbruder und Mönchsvater spannungsvoll verbindet, in Verum, pulchrum et bonum. Miscellanea di studi offerti a Servus Gieben (Bibliotheca seraphico-capuccina 81) a cura di Yoannes Teklemariam, Roma 2006, 185-228

Hier gibt’s den Vortrag zum Nachhören: