3. Tassilobote - Sommergrüße aus dem Stift Kremsmünster

3. Tassilobote - Sommergrüße aus dem Stift Kremsmünster


Erholsame Sommerzeit

Geschätzte Bezieher unseres Newsletters!

 

Die Ferien- und Urlaubszeit wird gerne als die fünfte Jahreszeit betrachtet. Wir brauchen diese Zeit der Abwechslung und Erholung im Ablauf der Jahreszeiten genauso wie alle anderen Zeiten. Auch Jesus verordnet seinen Jüngern einmal eine Pause: „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“ (Mk 6, 31). Wir alle brauchen das, damit unsere äußere und innere Spannkraft nicht verloren geht.

Mit diesem Newsletter informieren wir über Neuigkeiten aus den verschiedenen Bereichen und laden herzlich dazu ein bei einem Besuch im Stift Kremsmünster Auszeit vom Alltag zu nehmen.

 

Wir wünschen einen erholsamen Sommer

 

Abt Ambros‍ 

Schatzsuche im Stift Kremsmünster

Ferienprogramm und Führungen im Sommer 2021

Lustig, spannend und interaktiv präsentiert sich das Stift Kremsmünster den ganzen Sommer über und zeigt die Vielfalt hinter den Klostermauern. Von 16. Juli bis 12. September finden jede Woche am Freitag, Samstag und Sonntag Familien-Touren statt.

 

Freitag, 14:30 bis 15:30 Uhr – Raus in den Garten: Streifzug durch die Stiftsgärten und Besuch der Gartenküche in der Stiftsgärtnerei

Samstag, 14:30 bis 15:30 Uhr – Besuch der Sternwarte bis zur Aussichtsterasse mit Quizrallye

Sonntag, 14.30 bis 17:00 Uhr – Ben und die 4 Elemente (Themenführung): Gemeinsam mit dem neugierigen „Pater Ben“ beginnt eine spannende Schatzsuche nach den vier Elementen.

 

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich!

Kontakt: , Tel: 07583/5275-151

 

Stempel sammeln und Überraschung abholen
Für jede besuchte Führung des Sommerferienprogramms gibt es einen Stempel! Der Stempelpass und der Stempel sind Klosterladen erhältlich. Wer drei Stempel gesammelt hat erhält ein kleines Geschenk!

 

Regulärer Führungsbetrieb

Von Dienstag bis Sonntag finden Stiftsführungen um 11:30 und um 14:00 Uhr statt, Führungen durch die Sternwarte um 10:00 und um 14:00 Uhr. Montags ist der Führungsbetrieb geschlossen, Führungen sind aber mit rechtzeitiger Anfrage möglich. Kontakt siehe oben.

 

Beginn und Treffpunkt aller Führungen ist im Klosterladen!

 

Foto: (c) Jack Haijes

 

Auf Gottes Wegen – des Aufblühens wegen!

Einladung zur Pilgerwanderung entlang der Teilstrecke des Benediktweges OÖ von Steinerkirchen nach Kremsmünster.

Unter dem Motto „Von Kloster zu Kloster“ entsteht in Oberösterreich der neue Benedikt-Pilgerweg, der auf rund 300 km möglichst viele der bestehenden Klöster und Stifte von Passau bis Spital/Pyhrn verbinden wird. Er soll die individuellen Schätze der vielen Klöster des Landes OÖ hervorheben. Die Teilstrecke vom Kloster Steinerkirchen über Sattledt und die Wallfahrtskirche Heiligenkreuz nach Kremsmünster ist bereits zum Großteil beschildert. Die ersten Pilgernden machten sich am 20. Mai 2021 nach einem Festakt im Kloster Steinerkirchen auf den Weg nach Kremsmünter. "In Gott, Kirchen und Klöstern findet man stets Impulse zum innerlichen, geistlichen Aufblühen," mit diesen Worten empfing Abt Ambros die Pilgergruppe und überreichte den Abtbrief zu diesem Thema.

 

Vom benediktinischen Mutterkloster in Montecassino ausgehend soll der Benediktweg einmal bis zum nördlichsten Benediktinerkloster Pluscarden in Schottland führen. Der OÖ Benediktweg ist ein Teil dieses Projektes, für dessen Umsetzung 2019 der Verein „BENEDIKT be-WEG-t Oberösterreich“ gegründet wurde.

 

 

Tourismus in den Wäldern

Damit der Ausflug in den Wald in schöner Erinnerung bleibt!

Die Wälder sind als Naherholungsgebiet ein beliebtes Ausflugsziel. Seit der Corona-Pandemie ist die Anzahl der Besucher enorm gestiegen, was große Herausforderungen mit sich bringt. Worauf bei einem Besuch der Wälder zu achten ist und wo die Stiftswälder liegen, beantworten Forstmeister P. Gotthard Niedrist und Forstassistentin Birgit Stöhr im Interview mit dem Tassilo-Boten.

 

Wo liegen die Stiftswälder? Was macht diese Flächen so besonders?

Die Wälder des Stiftes Kremsmünster verteilen sich in 8 Revieren über 21 politische Gemeinden von den Vorlagen des Alpenvorlandes ab einer Seehöhe von 350 Metern bis ins Hochgebirge der vorderen Kalkalpen (Totes Gebirge), also bis zur Baumgrenze.

Das größte zusammenhängende Gebiet ist im Bereich des Almsees und zeichnet sich durch enorme Weiten aus. Das Besondere ist, dass das Revier Almsee ein Talschluss ist und die Berge sehr nah sind.

Natürlich ist die Bewirtschaftung dadurch auch sehr unterschiedlich, denn es gibt neben Wirtschaftswaldflächen natürlich auch Schutzwaldflächen, die nur schwierig oder überhaupt nicht zu bewirtschaften sind.

 

Der Wald ist also nicht nur Lebensraum und Erholungsgebiet sondern auch Wirtschaftsraum. Worauf müssen Waldbesucher achten, damit es nicht zu Konflikten kommt?

Es ist wichtig, sich nicht einfach auf Holzlagerplätze, vor Holzlager oder gar vor Schranken zu parken. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Menschen, die im Forst und in der Logistik arbeiten, sondern auch auf jeden Einzelnen. Denn passiert ein Unfall im Wald, kann vielleicht nicht einmal die Rettung in das betroffene Gebiet gelangen.

 

Warum ist es so wichtig, auf den vorgeschriebenen Wegen zu bleiben?

Einerseits soll die Flora und Fauna dadurch geschützt werden, aber andererseits geht es auch um die Sicherheit der Naturliebhaber, denn im Wald werden auch Baumrodungen und andere Forstarbeiten durchgeführt.

 

Wie verhält man sich, um Ärger zu vermeiden? Wo gibt es Infos, um sich über Parkmöglichkeiten zu informieren?

Wichtig ist es auch, Müll zu vermeiden und nichts achtlos neben den Straßen zu entsorgen. Bezüglich Parkmöglichkeiten empfehlen wir, sich im Tourismusbüro Grünau im Almtal (Tel. 07616/8268) zu informieren oder bei den zuständigen Förstern.

 

P. Gotthard, was ist Ihnen im Wald des Stiftes Kremsmünster ein besonderes Anliegen?

Mir ist die Erhaltung des Waldes in einer nachhaltigen Bewirtschaftung sowohl ökonomisch als auch ökologisch wichtig und die verschiedensten Interessen an der Nutzung des Waldes der Jagd, der Freizeitnutzung und des Naturschutzes möglichst harmonisch und konfliktfrei zu halten.

 

 

Oremus in dritter Auflage

Das benediktinische Jugendbrevier erfreut sich großer Beliebtheit und ist ein idealer Begleiter auf Reisen.

Das Jugendbrevier ist ein kleines Gebetsbuch, schnell bei der Hand, eine Hilfe, Gottes Geist wirken zu lassen. Es präsentiert die alte Gebetstradtion des Mönchtums auf frische Weise. Die erste Auflage 2017 war rasch vergriffen. Nicht nur junge Menschen verwenden das Jugendbrevier „Oremus“ zum Gebet alleine oder in Pfarr- und Jugendgruppen, sondern auch Erwachsene nehmen es gerne zur Hand, besonders Ordensleute auf Reisen. Aufgrund seiner Handlichkeit ist es beliebt bei Sommerlagern und Pilgerreisen.


Das Jugendbrevier ist zum Preis von € 16,40 im Buchhandel, im Klosterladen und im Online-Shop des Stiftes Kremsmünster erhältlich.

Neue Publikation

Das Stift Kremsmünster, seine Geschichte und seine Aufgaben

Alle, die etwas mehr vom Stift Kremsmünster erfahren möchten, werden in Band I des neuen Professbuches Cremifanum fündig. Die ausführlichen Informationen reichen von der Zeit der Gründung und der Stiftsgeschichte über Herrschaften und Häuser, Lehranstalten, Wirtschaft und Soziales, Wissenschaft und Kunst bis hin zu Seelsorge und Beziehungen zur Diözese und zu anderen Klöstern. Auf 192 Seiten erfährt der historisch Interessierte viel Wissenswertes über das Stift.

CREMIFANUM Band I - Das Stift Kremsmünster, seine Geschichte und seine Aufgaben - ist um € 28,-- einzeln auch im Online-Shop zu erwerben, das dreibändige Gesamtwerk im Klosterladen oder auf Anfrage an .

 

 

‍Aus der Pfarre Thalheim

Das neue Pfarrzentrum K2 wurde nach dreijähriger Bauzeit fertigstellt.

Im ehemaligen Wirtschaftstrakt des Pfarrhofes in Thalheim entstanden neue Räume für die vielfältige Nutzung. Nach verschiedenen Überlegungen zur Renovierung des denkmalgeschützten "Nebengebäudes" ist es gelungen dieses im Bestand zu erhalten und eine architektonische Einheit mit der Pfarrkirche und dem Pfarrhof zu schaffen. Dort sind nun die Stephanskapelle als Aussegnungshalle sowie Räume für die Pfarre, für Kinder und Jugend, für die Chorgemeinschaft, für Veranstaltungen und auch für den Regionalmarkt. Anlässlich der Einweihung des Pfarrzentrums K2 am 4. Juli 2021 schreibt Abt Ambros in der Festschrift:


Wir brauchen heilige Orte. Neben der Kirche ist das Pfarrheim der Ort, wo über Lebens- und Glaubensfragen diskutiert wird. Es ist auch der Ort, wo Glaube zur Sprache kommt, bezeugt und gelebt wird. Wir Menschen sind auf Gemeinschaft angelegt, wir brauchen das Miteinander, die Auseinandersetzung, den Austausch, die Fortbildung, aber auch Spiel und ungezwungenes Beisammensein.


Wir brauchen heilige Zeichen. Die Kirche als heiliges Zeichen ist ein Hinweis auf die ewige Bestimmung des Menschen. Sie erinnert uns daran, wer wir sind. Sie sagt uns, was das Ziel des Menschen ist. Sie mahnt uns, unser Unterwegssein zum Lebensziel nicht zu vergessen. Wir dürfen nicht der reinen Diesseitigkeit verfallen. Die Kirchen lenkt uns himmelwärts. Darum brauchen wir sie.


Herr, erwecke deine Kirche
und fange bei mir an.
Herr, baue deine Gemeinde
und fange bei mir an.
Herr, lass Frieden überall auf Erden kommen
und fange bei mir an.
Herr bringe deine Liebe und Wahrheit
zu allen Menschen
und fange bei mir an.

Aus der Stiftsgärtnerei

So schmeckt der Sommer

In der Gärtnerei ist Sommerzeit auch Erntezeit für das Fruchtgemüse. Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Melanzane, Fenchel, etc. füllen die Gemüseregale. Salate in allen Variationen haben nun Hochsaison. Gerade in der Hitze sind diese Gemüsesorten die besten Zutaten für einen knackigen, frischen Salat. Aber auch auf dem Grill machen sie eine gute Figur – nicht nur als Beilage. Viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe haben sie obendrein: So hat Fenchel beinahe doppelt so viel Vitamin C wie eine Orange.

Das Gemüse wird mit viel Liebe und sehr viel Handarbeit gepflanzt und gezogen. Wir tun dies, weil wir davon überzeugt sind, dass gesunde Lebensmittel wichtig sind und einen besonderen Wert darstellen. Deshalb bieten wir unseren Kundinnen und Kunden auch ein ausgewähltes Sortiment an regionalen Lebensmittel, in denen auch viel Sorgfalt steckt, die man schmeckt.

 

Einen schöne und entspannte Sommerzeit wünscht Ihnen das Team der Gärtnerei!

 

Aufgepasst! Von 2.-28. August geänderte Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-13 Uhr Sa 8-12 Uhr

Neu in der Weinkellerei‍

Der Tassilo-Spritzer

Je wärmer die Temperaturen werden, umso größer wird das Verlangen nach einem erfrischenden Getränk. Kellermeister P. Siegfried Eder präsentiert daher seit Kurzem den G’spritzten in handlichen 0,33-l-Flaschen, eine klassische Mischung aus Grünem Veltliner und Mineralwasser (6,0%vol).

Auch Frater Anselm Demattio und ein benediktinscher Gast aus Mexiko sind überzeugt vom Tassilo-Spritzer: "Ein ideales Getränk an heißen Sommertagen!"

Mit diesem erfrischenden Mischgetränk wünscht das Team der Weinkellerei einen spritzigen Start in die Sommerferien!

Stiftsschank

Vor dem Sommerurlaub lädt die Stiftsschank am Montag, den 2. August zu Mittag zum bereits zur Tradition gewordenen Rausverkauf-Buffet ein. An diesem Tag veranstaltet der Schankwirt auch einen Flohmarkt im Riedergang.

Anschließend ist der Betriebsurlaub von Dienstag, 3. August bis einschließlich Dienstag, 10. August 2021.

Ab Mittwoch, 11. August 2021 ist wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet: Mittwoch bis Montag von 10:00 bis 24:00 Uhr. Dienstag ist Ruhetag.

Wir danken Familie Pettermann für die hervorragende Bewirtung der Gäste und wünschen erholsame Urlaubstage!

 

‍Hl. Benedikt Patron Europas

Die Kirche ehrt am 11. Juli den heiligen Benedikt, der an der Wende vom 5. zum 6. Jahrhundert lebte. Er zählt zu den „nachhaltigsten“ Heiligen der Kirchengeschichte.

 

"Höre, neige und nimm an" – in dieser Haltung beginnt die Regel des Heiligen Benedikt. So sehr war der „Vater des abendländischen Mönchtums“ Gott zugeneigt, dass er Vorbild und Maßstab wurde für eine tiefe Spiritualität, die ganz Europa prägte.

Das bekannte Wort „Ora et labora – Bete und arbeite“ steht nicht wörtlich darin, atmet aber ihren Geist. Die Benediktiner und Benediktinerinnen haben durch ihre Klöster als geistliche Zentren, aber auch durch ihren Einsatz in der Mission für die religiöse und kulturelle Gestaltung Europas unendlich viel geleistet. Ohne sie – und ohne Benedikt – sähe unser Kontinent ganz anders aus. Papst Paul VI. erhob Benedikt 1964 zum Schutzpatron Europas. Sein Leben und Werk können zur Erneuerung Europas beitragen.

Der Blick auf Benedikt lohnt sich: Er wagte mit seinen Mitstreitern den Aufbruch, aus der Einsamkeit auf den offenen Berg; aus dem unruhigen Herumziehen in die Stabilitas, aus dem Einsiedlertum in die Gemeinschaft. Benedikt hat grundlegende Weichen gestellt für eine Zukunft, die Menschen ansteckte, über Jahrhunderte Kultur prägte.

„Ora et labora“ – „Bete und arbeite, damit in allem Gott verherrlicht werde“: Diese die benediktinische Regel umschreibenden Worte sind auch eine Einladung an uns alle, durch unser Gebet und unser Tun zum Prozess der christlichen Erneuerung unserer Welt beizutragen.

 

 

‍Hochamt mit festlicher Kirchenmusik

Jeden Sonn- und Feiertag ist beim Hochamt um 10:15 Uhr in der Stiftskirche feierliche Kirchenmusik zu hören. Unter der Leitung von P. Altman Pötsch musizieren Musikliebhaber aus Kremsmünster und Umgebung, denen das wöchentliche Singen und Spielen ein persönliches Aliegen ist. An der Orgel spielt Stiftsorganistin Ingrid Achleitner.

 

Am Festtag des hl. Benedikt ist beim Hochamt am Sonntag, den 11. Juli, um 10:15 Uhr in der Stiftskirche die "Kleine Credomesse" in F-Dur von W.A. Mozart (KV 192) zu hören und zum Offertorium "Laudate Dominum" (KV 339).

 

Am 10. und 11. Juli, jeweils um 18:00 Uhr lädt die Klostergemeinschaft zur lateinischen Choralvesper in der Stiftskirche ein.

 

... und weitere Termine

  • Donnerstag, 15. Juli, 17:00 Uhr – Ökumenische Sommerakademie online
    Thema: CORONA: Lernen aus der Krise. Anfrage an die Kirchen
    Die Übertragung der Veranstaltung erfolgt per Livestream auf den Websites der Veranstalter: www.ku-linz.at / www.kirchenzeitung.at / www.ebw-oee.at
  • Samstag, 17. Juli, 19:00 Uhr – OÖ Stiftskonzert im Kaisersaal
    Sportlerlegenden | Köhlmeier & Vassileva, musikalische Lesung mit Musikstücken von Johann Sebastian Bach, Maki Ischii, Rainer Furthner, u.a.
    www.stiftskonzerte.at
  • Samstag, 24. Juli, 19:00 Uhr – OÖ Stiftskonzert im Kaisersaal
    Latin Soul | Philharmonic Five
    Enrique Granados: Klavierquintett g-Moll op.49
    Astor Piazzolla: Concierto para quinteto
    www.stiftskonzerte.at
  • Freitag, 6. August – Christi Verklärung, Patrozinium der Stiftskirche
    19:00 Uhr Festgottesdienst
  • Sonntag, 15. August – Hochfest Maria Himmelfahrt
  • Mittwoch, 18. August – Fest hl. Agapitus, Patron des Klosters
    10:00 Uhr Festgottesdienst in der Stiftskirche

 

Impressum‍:

STIFT KREMSMÜNSTER
Stift 1 | 4550 Kremsmünster | Austria
Tel: +43 (0) 75 83 52 75-0
Email: