
Sternwarte-Führungen
Die naturwissenschaftlichen Sammlungen der Sternwarte sind ab 1. Mai 2023 wieder im Rahmen einer Führung zu sehen.
Die Sternwarte, historisch mathematischer Turm genannt, wurde von 1749 bis 1758 errichtet und ist 49 Meter hoch. Mit ihren wertvollen naturwissenschaftlichen Sammlungen beherbergt sie ein Universum im Kleinen. So kann der heutige Besucher umfangreiche Sammlungen zu folgenden Fachgebieten besichtigen:
1. Stock: Geologie, Paläontologie, Prähistorie
2. Stock: Mineralogie
3. Stock: Physik
4. Stock: Zoologie, Botanik
5. Stock: Anthropologie
6. Stock: Astronomie
7. Stock: Kapellenzimmer mit Aussichtsterrasse
Eine spannende Reise durch Zeit und Natur
Der Blick in den nächtlichen Sternenhimmel fasziniert seit jeher die Menschen. In der Sternwarte wurden über Jahrhunderte Himmelsphänomene beobachtet. Heute sind die beeindruckenden Fernrohre als Ausstellungsobjekte zu bestaunen. Sogar ein Sextant von Johannes Kepler und eine wertvolle Globensammlung faszinieren im astronomischen Saal die Besucher. Bis heute wird die Protokollierung des Wetters im Wetterkammerl des Turms aktiv betrieben. Die seit 1762 kontinuierlich bestehende Messreihe ist heute für die Klimaforschung von großer Bedeutung. Darüber hinaus gibt es im naturhistorischen Museum ca. 12.000 Mineralien, die in einzigartigen Kästen aus dem 18. Jh. gelagert sind, zahlreiche präparierte Vögel, Fische und andere Tiere faszinieren die Kinder, wie z.B. das Skelett eines Höhlenbären, der einst hier lebte oder eine echte Mumie. Eine kleine Kapelle im obersten Stockwerk, macht die tiefere Bedeutung des Forschens durch Geistliche deutlich: den Schöpfer in seinen Werken zu erkennen. Ein wunderbarer Ausblick ins Kremstal belohnt den Aufstieg über die acht Stockwerke.
Die Sternwarte ist ab 1. Mai bis 31. Oktober im Rahmen einer Führung Di-So 10 Uhr und 14 Uhr zu besichtigen.
Kontakt und Anmeldung im Klosterladen des Stiftes. 07583/5275-151 oder